Aktuelles aus dem
nutriCARD-Cluster

Universitäten Halle, Jena und Leipzig feiern 20 Jahre Unibund

Erstellt von Susann Huster, Pressestelle Universität Leipzig |

Die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, lädt ihre Amtskollegen und zahlreiche andere Gäste anlässlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung der Vereinbarung über die Partnerschaft zwischen den Universitäten Jena, Halle und Leipzig zu einer Festveranstaltung ein. Sie findet am 23. November 2015 um 11:30 Uhr im Alten Senatssaal der Universität Leipzig statt.

Termin: 23.11.2015, 11:30 Uhr

Ort: Universität Leipzig, Alter Senatssaal
Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Den Festvortrag zum Thema "Gemeinsam sind wir stark. 20 Jahre Universitätsbund Halle - Jena - Leipzig" hält der Alt-Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Dicke. Auch der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, wird ein Grußwort halten.

Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Beate Schücking werden eine Bilanz ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit ziehen und über neue gemeinsame Vorhaben beraten. Zu den erfolgreichsten Projekten des Unibundes zählt das im Jahr 2012 ins Leben gerufene Deutsche Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, das vor der Festveranstaltung zu einer Kuratoriumssitzung einlädt. Im Anschluss an den Festakt steht eine gemeinsame Rektoratssitzung der Universitäten Jena, Halle und Leipzig auf dem Programm.

"Wir haben es gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung geschafft, das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung einzuwerben, ein großartiger Erfolg, der ohne unsere hochgradige Vernetzung in diesem Bereich nicht denkbar gewesen wäre", betont Schücking. "iDiv ist ein Zentrum von internationaler Bedeutung, das auch an der Friedrich-Schiller-Universität im Forschungsschwerpunkt Life besondere Beachtung erfährt", sagt Jenas Uni-Präsident Walter Rosenthal. "Der Unibund hat außerdem Bedeutung für die Lehre. Die Studierenden, die die Kompetenzen der drei Universitäten kombinieren können, füllen den Bund mit Leben", erklärt er.

In diesem Jahr hat zudem der Kompetenzcluster "nutriCARD" seine Arbeit aufgenommen. Ihn haben die drei mitteldeutschen Universitäten initiiert, um die Zusammenhänge zwischen Ernährung und kardiovaskulären Erkrankungen besser verstehen und neue Lebensmittel und Ernährungsstrategien entwickeln zu können, die die Gesundheit der Bevölkerung langfristig verbessern. Geplant ist auch ein mitteldeutsches Forschungszentrum für Medizingeschichte unter Federführung der Universität Halle. Darüber hinaus ist auch der Mitteldeutsche Archivverbund ein Resultat der Universitätskooperation.

Alle drei Universitäten sprechen zudem aktuell im Bereich der kleinen Fächer über ihre Zusammenarbeit. "Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie enorme wissenschaftliche und kulturelle Bedeutung haben, zugleich aber auch nicht sehr viele Studierende immatrikuliert sind. Hier wollen wir gemeinsam arbeiten, uns gegenseitig stärken und die Attraktivität bundesweit erhöhen", so der hallesche Rektor Udo Sträter. Bereits in absehbarer Zeit könnte ein hochschul- und länderübergreifendes Zentrum für orientwissenschaftliche Studien entstehen. Eine intensivere Zusammenarbeit der drei Universitäten ist auch im Bereich der Altertumswissenschaften geplant. Rosenthal betont: "Unsere länderübergreifende Kooperation bietet eine gute Möglichkeit, kleine Fächer zu stärken und zu erhalten. Dazu erarbeiten wir bis zum nächsten Sommer ein gemeinsames Konzept."

Im Juli 1995 hatten die damaligen Rektoren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Leipzig die Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Studium und Forschung in Mitteldeutschland unterschrieben. Zur Festveranstaltung werden auch die drei ehemaligen Rektoren erwartet, die diese Vereinbarung 1995 unterschrieben hatten: Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg, damals Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Georg Machnik, damals Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Prof. Dr. Cornelius Weiss, ehemaliger Rektor der Universität Leipzig.

Medienvertreter sind zur Festveranstaltung herzlich eingeladen.

Weitere Informationen:

Stabsstelle Universitätskommunikation
Telefon: +49 341 97-35020
E-Mail: presse@uni-leipzig.de
Web: http://www.uni-leipzig.de/presse

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