Aktuelles aus dem
nutriCARD-Cluster

Gesunde Ernährung im Mittelpunkt

Erstellt von Pressemitteilung der FSU Jena |

Mitteldeutscher Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit „nutriCARD“ stellt sich vor

In der Vorweihnachtszeit locken die Weihnachtsmärkte wieder mit vielerlei Leckereien von süß bis herzhaft. Bei allem Genuss sollte die Gesundheit jedoch nicht gänzlich aus dem Auge verloren werden. Doch wie sieht eine ausgewogene Ernährung aus und welche Gefahren drohen, wenn die Ernährung zu einseitig gerät?

Der neue mitteldeutsche Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit ("nutriCARD") widmet sich genau solchen Fragen. "Wie lässt sich eine gesundheitsfördernde Ernährung erreichen?", so Prof. Dr. Stefan Lorkowski von der Universität Jena, der den Cluster koordiniert. Der Professor für Biochemie und Physiologie der Ernährung verweist auf die Aufklärung der Verbraucher, eine ausgewogene Lebensmittelauswahl und neu entwickelte Lebensmittel als Themen der Forschungsarbeit.

Die Verbundpartner - das sind neben der Universität Jena die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die Universität Leipzig - laden am Mittwoch (9. Dezember) zur feierlichen Auftaktveranstaltung des Kompetenzclusters in die Rosensäle der Universität ein (Fürstengraben 27). Über 90 geladene Gäste nehmen die Möglichkeit wahr, sich über die Ziele, Visionen und Forschungsinhalte des interdisziplinär aufgestellten Kompetenzclusters für Ernährungsforschung zu informieren. Gastgeber sind Prof. Lorkowski und die Professorinnen Peggy G. Braun von der Universität Leipzig und Gabriele I. Stangl von der Universität Halle-Wittenberg als Mitglieder des "nutriCARD"-Steuerungsgremiums.

Der Forschungscluster "nutriCARD" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund fünf Millionen Euro für zunächst drei Jahre gefördert. Vorrangiges Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Ernährung und kardiovaskulären Erkrankungen besser zu verstehen sowie neue Lebensmittel und Bildungsstrategien zu entwickeln, die die Ernährung und damit die Gesundheit der Bevölkerung in allen Lebensphasen langfristig verbessern. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden die Ziele und Maßnahmen der Forschungsschwerpunkte in Impulsvorträgen näher beleuchtet.

Der Ernährungsphysiologe Prof. Dr. Gerhard Jahreis (Friedrich-Schiller-Universität Jena) stellt dabei im Eröffnungsvortrag aktuelle Trends und Möglichkeiten vor, gesundheitsfördernde Lebensmittel auf der Basis von pflanzlichen Proteinquellen zu entwickeln.

Die Forschungsergebnisse des Clusters sollen zu (herz)gesundheitsfördernden Lebensmitteln führen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt wird es sein, anwenderfreundliche Ernährungs-Apps zu entwickeln, mit denen sich die eigenen Ernährungsgewohnheiten erfassen lassen. Hinzu kommt Grundlagenforschung im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Kontakt:

Prof. Dr. Stefan Lorkowski
Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dornburger Straße 25, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 949710
E-Mail: nutricard@uni-jena.de

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