Aktuelles aus dem
nutriCARD-Cluster

Gut und gesund – Gelungener Transfer von der Forschung in die Wirtschaft

Drei beliebte Wurstwaren wurden ernährungsphysiologisch optimiert und können nun gekauft werden.

So geht angewandte Forschung: Nach mehrmonatiger Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Lebensmittelhygiene (Universität Leipzig) und der Laaser Einkaufscenter GmbH liegt das Forschungsergebnis in der Kühltheke: Jagdwurst, Teewurst und Wiener Würstchen. Alle drei Sorten wurden durch die Leipziger nutriCARD-Wissenschaftler nach ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten verbessert. Nur an einem hat sich nichts geändert: am bewährten Geschmack.

Doch warum ermöglichen die Wurstwaren eine gesündere Ernährung? Dies hängt mit der Optimierung der Fleischauswahl in Kombination mit dem Zusatz von Ballaststoffen und regional verfügbaren pflanzlichem Öl zusammen. Die Wiener Würstchen und Jagdwurst können mit dem Health Claim „hoher Ballaststoffgehalt“ ausgelobt werden. Die Teewurst kann sogar als „fettreduziert“ beworben werden, da der Fettanteil um mehr als 30 Prozent gesenkt wurde.

Damit die Fleischfachverkäufer die Vorzüge auch entsprechend an die Kunden vermitteln, erstellte das Institut für Lebensmittelhygiene auch Schulungsunterlagen und Werbematerial.

 

Text: Dr. Tobias D. Höhn, Universität Leipzig

Präsentation reformulierter Wurstwaren
Kathleen Seidenglanz vom Institut für Lebensmittelhygiene, Universität Leipzig (links) und die Laaser Einkaufscenter GmbH bei der Produkteinführung der ernährungsphysiologisch optimierten Wurstwaren am 07.10.2021 in Liebschütz. Foto: Universität Leipzig
fettreduzierte Teewurst: lecker und mit gesundheitlichem Mehrwert Foto: Universität Leipzig